Mehr Investitionen in Bildungsgerechtigkeit!

1. Mai 2024 – Tag der Arbeit | Pressemitteilung

Frankfurt: Tag der Arbeit, Maifeiertag, Kampftag der Arbeiterbewegung: Am 1. Mai 2024 rufen DGB und Gewerkschaften zu bundesweiten Kundgebungen auf. Das Motto in diesem Jahr: "Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit".


Zum Tag der Arbeit sprechen die Vorsitzenden der GEW Hessen in Friedberg und Limburg. Für Thilo Hartmann, Vorsitzender der hessischen GEW, steht vor allem der Kampf für Bildungsgerechtigkeit im Vordergrund: „Studie um Studie zeigt, dass in Deutschland nicht Fleiß oder Begabung, sondern der Bildungsabschluss und das Portemonnaie der Eltern den Bildungserfolg der Kinder maßgeblich mitbestimmt“. Es sei eine Trauerspiel, dass in diesem Land jedes fünfte Kind in Armut aufwächst. „Hier muss die Bundes- und Landespolitik endlich mehr tun“, fordert Hartmann.


Heike Ackermann, stellvertretende Vorsitzende der GEW Hessen, macht deutlich, dass sich die Bildungsungerechtigkeit mit zunehmendem Lehr- und Fachkräftemangel verschärft: „Zu wenige Pädagog:innen bedeuten Unterrichtsausfall. Das trifft vor allem die Schüler:innen am härtesten, die nicht von den Eltern unterstützt werden können.“ Lehr- und Fachkräftemangel führe zudem zur sinkenden Qualität des Unterrichts.
 

Thilo Hartmann spricht um 13 Uhr auf dem Platz vor der Stadtkirche in Friedberg. Heike Ackermann redet um 12 Uhr auf dem Europaplatz in Limburg.