Anliegen und Protest von „End Fossil: Occupy!" angesichts der Folgen des Klimawandels angemessen!

Klimabewegung besetzt Hörsaal

Pressemitteilung

Anlässlich der heutigen Besetzung eines Hörsaals an der Frankfurter Goethe-Universität hat die GEW Hessen die Forderungen der Klimabewegung als vollkommen berechtigt bezeichnet.
 

Die stellvertretende Vorsitzende der hessischen GEW, Dr. Simone Claar, sagte dazu heute in Frankfurt:

„Wir befürworten die Forderungen nach einer grundlegenden und schnellen sozial-ökologischen Transformation. Für die GEW gehen Klimaschutz und Klimaanpassung nur im Einklang mit guter Arbeit, gut ausgestatteten Bildungseinrichtungen und sozialer Gerechtigkeit! Eine Wirtschaftspolitik, die die ökologischen Lebensgrundlagen zerstört, darf keine Fortsetzung finden.“

So ist es laut Dr. Claar auch aus Sicht der hessischen GEW zum Beispiel unerlässlich, eine Verkehrswende einzuleiten, die den hohen Ausstoß von Treibhausgasen im Verkehrssektor verringert: „Wir brauchen einen Ausbau des öffentlichen Personennah- und Fernverkehrs insbesondere im Bereich der Schiene, damit die klimaschädlichen Emissionen sinken. Und wir brauchen Konzepte wie das 9-Euro-Ticket, die allen Menschen unabhängig vom Geldbeutel Mobilität ermöglichen. Um den globalen Ausstoß von Klimagasen radikal zu vermindern, und um auf diesem Wege das 1,5-Grad-Ziel noch zu erreichen, ist eine grundlegende Veränderung des Wirtschaftssystems unerlässlich. Dieser Punkt muss auch in der Bildungsvermittlung stark gemacht werden. Hier sehen wir zwischen uns und der Klimabewegung End Fossil: Occupy! eine große Übereinstimmung.“


Bericht FFH

Bericht Hessenschau

Bericht SZ