Class Matters!

Veranstaltungsreihe zu sozialer Herkunft und Benachteiligung im Bildungssystem

Studierende, die als Erste in ihrer Familie studieren und ohne finanzielle Unterstützung zurechtkommen müssen, haben es an der Hochschule deutlich schwerer. Während 74 Prozent der Kinder aus Akademiker*innenhaushalten ein Studium beginnen, sind es bei Arbeiter*innenkindern nur 21 Prozent. Von ersteren promovieren 10 Prozent, von letzteren nur 1 Prozent. Im Wintersemester 2020/2021 laden wir gemeinsam mit dem AStA der JLU Gießen dazu ein, sich mit struktureller Diskriminierung im Bildungssystem aufgrund sozialer Herkunft auseinanderzusetzen. In verschieden Formaten, wie Lesungen, Workshops, einem Vortrag sowie einer Podiumsdiskussion, wird den Fragen nachgegangen werden, wie sich diese Diskriminierungsform artikuliert und was dagegen getan werden kann. Außerdem sollen Möglichkeiten geboten werden, eigene Erfahrung auszutauschen und sich zu vernetzen.

Alle Veranstaltungen waren noch als Hybridveranstaltungen geplant. Es wird voraussichtlich eine Übertragung über den youtube-Kanals des AStA geben:

https://www.youtube.com/channel/UCxDyU3YZSsH596STPyP4phw/featured

Aktuelle Informationen auf

https://www.asta-giessen.de/classmatters/

Die Veranstaltungen in der Kurzübersicht

6.11. | 19 Uhr | Lesung mit Christian Baron "Ein Mann seiner Klasse"

24.11. | 19 Uhr | Lesung mit Sahra Rausch "Akademische Außenseiter*innen - Sprechen über Klassismus in der Wissenschaft"

Januar 2021 (Termin wird bekannt gegeben) | 19 Uhr | Online-Vortrag von Ceren Türkmen "Klasse heute"

18.1. | 16-19 Uhr | Workshop mit Andreas Kemper „Klassismus und soziale Ungleichheit in der Schule“

1.2. | 16-19 Uhr | Workshop mit Susanne Pawlewicz "Klassismus und soziale Ungleichheit in der Hochschule"

3.2. | 19 Uhr | Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Ingrid Miethe, Prof. Dr. Francis Seeck und Katja Urbatsch

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