1.000 Studierende und Hochschulbeschäftigte protestieren gegen Kürzungen an Hochschulen

Sollten die heutigen Demonstrationen nicht zu einem Kurswechsel führen, geht der Protest weiter.

Kassel, Marburg, Darmstadt und Frankfurt: Insgesamt 1.000 Hochschulbeschäftigte und Studierende haben heute in Darmstadt (500), Marburg (200), Kassel (100) und Frankfurt (200) gegen die geplanten Kürzungen an den hessischen Hochschulen protestiert.
 

Simone Claar, stellvertretende Vorsitzende der hessischen GEW, unterstützt die Forderungen der Protestierenden: „Die Landesregierung setzt mit ihrem Haushalt die falschen Schwerpunkte. Statt für die Allgemeinheit völlig unnütze Zuschüsse fürs Eigenheim umzusetzen, sollten die Hochschulen als zentrale Bildungseinrichtungen stärker finanziell unterstützt werden.“


Die Hessische Landesregierung kürzt im Jahr 2024 einen zweistelligen Millionenbetrag an den hessischen Hochschulen. Weitere Kürzungen im Haushalt 2025 gelten als wahrscheinlich. „Die Folge der Sparpolitik sind real und bereits in diesem Jahr spürbar: Stellensperren, schlechtere Bedingungen in Forschung und Lehre und weniger Anschaffungen von dringend benötigter Ausstattung sind die Folge einer fehlgeleiteten Haushaltspolitik“, kritisiert Claar.


Sollten die heutigen Demonstrationen nicht zu einem Kurswechsel führen, geht der Protest weiter.