Bildungsgerechtigkeit durch gezielte Finanzierung erhöhen!

Briefe an die Landesregierung zum Startchancen-Programm

Etwa 4000 Schulen in Deutschland sollen über zehn Jahre hinweg Geld bekommen, um Schülerinnen und Schüler aus sozial schlechter gestellten Familien gezielt zu fördern: So will die Politik die Nachteile ausgleichen, die diese Schüler in ihrem Schul- und Berufsleben nach wie vor haben. Das ist die Idee des sogenannten Startchancen-Programms. Nun hat das Bundesbildungsministerium von Bettina Stark-Watzinger (FDP) die Pläne konkretisiert. Ein Schwerpunkt soll nach Vorstellung des Ministeriums bei den Grundschulen liegen. Sie werden 60 Prozent der geförderten Schulen ausmachen, heißt es in dem Eckpunktepapier. Zuerst hatte die Frankfurter Allgemeine Zeitung über das Papier berichtet. Weitere 20 Prozent des Geldes sollen an Berufsschulen gehen.
 

Die GEW Hessen begrüßt das Startchancen-Programm als einen wichtigen Baustein für eine Verringerung der Bildungsungerechtigkeit. Allerdings nur dann, wenn es mit ausreichend finanziellen Ressourcen ausgestattet und nach sozialen Kriterien gesteuert wird. Um auch die Hessische Landesregierung zur Übernahme des Startchancen-Programms zu bewegen, richten wir drei Briefe an Ministerpräsident Rhein, Kulturminister Lorz und Finanzminister Boddenberg.

Brief an Ministerpräsidenten Rhein

Brief an Kultusminister Lorz

Brief an Finanzminister Boddenberg


Bericht in der Süddeutschen

Bericht in der FAZ