Für gute und faire Arbeitsbedingungen

Personalräte an Hochschulen stärken | Pressemitteilung

Frankfurt: Anlässlich der bevorstehenden Personalratswahlen 2024 an den hessischen Hochschulen fordert die GEW vom Land Hessen und den Hochschulleitungen mehr Entschlossenheit für gute Arbeitsbedingungen und Entlastung der Beschäftigten.


Rund 40.000 Beschäftigte sind aufgerufen an staatlichen Hochschulen und am Wissenschaftsministerium neue Personalräte für die nächsten vier Jahre zu wählen. Simone Claar, stellvertretende Vorsitzende der hessischen GEW, unterstrich die Bedeutung der Wahlen:

Personalräte sind stark, wenn die Beschäftigten hinter ihnen stehen. Mit einem guten Wahlergebnis wird es uns gemeinsam gelingen, weiterhin für gute Arbeit zu streiten und die Einhaltung arbeitsrechtlicher und tarifrechtlicher Regelungen zu kontrollieren.


Die GEW hatte unter anderem in einer schuldrechtlichen Vereinbarung im Tarifvertrag zusätzlich circa 400 unbefristete Stellen bis 2030 für die Hochschulen durchgesetzt. Diese und weitere Verbesserungen müssen die Hochschulen finanzieren können. Hierzu starten zeitnah die Verhandlungen über den neuen hessischen Hochschulpakt. „Mehr Geld für die Hochschulen, Entfristungen, Arbeitsbelastung, Evaluation des „Kodex für gute Arbeit“ und fortschreitende Digitalisierung sowie KI sind die Themen, die wir gemeinsam mit den Personalräten in den Dienststellen bearbeiten werden. Für eine beschäftigtenfreundliche Ausgestaltung unserer Arbeit braucht es ein starkes Votum für die gewerkschaftlichen Personalräte“, betont Claar abschließend.


Die Personalratswahlen 2024 beginnen an manchen Hochschulen bereits am 13. Mai. Die Hauptwahltermine folgen am 14. und 15. Mai 2024. Die GEW- und ver.di-Kolleg:innen kandidieren gemeinsam auf den Gewerkschaftslisten für die örtlichen Personalräte sowie für den Hauptpersonalrat beim Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur.