Aktuelles

Tarifrunde Hessen 2024

Wir beteiligen uns aktiv an den Aktionen | HLZ Februar 2024

Mitte Februar beginnt die heiße Phase der Tarifrunde mit dem Land Hessen. Die Gewerkschaften des öffentlichen Diensts fordern 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro mehr. Die Tarifverhandlungen mit den anderen Bundesländern, die alle Mitglied in der Tarifgemeinschaft deutscher Länder sind, wurden bereits im Dezember mit einem guten Ergebnis abgeschlossen. Doch wie das Ergebnis in Hessen ausfällt, wird entscheidend von der Beteiligung an Aktionen im Rahmen der Tarifrunde abhängen. Wie Sebastian Guttmann in seinem Kommentar zum Koalitionsvertrag betont: Auch unter Schwarz-Rot werden die Landesbeschäftigten nichts geschenkt bekommen. Wir haben daher sechs Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Bereichen gefragt, warum sie sich an Aktionen im Rahmen der Tarifrunde beteiligen werden. Hier sind die Antworten:

 

Felix Pressel: „Ich beteilige mich am Streik, weil meine Arbeit wichtig ist. Gerade in Zeiten von steigenden Lebenshaltungskosten muss der Verlust der Kaufkraft entsprechend ausgeglichen werden. Das Land Hessen muss zudem als Arbeitgeber dringend attraktiver werden.“ - Felix Pressel arbeitet als angestellter Lehrer an einer Grundschule in Frankfurt.
 

Jessica Finger: „Ich beteilige mich an der Tarifrunde, weil die Arbeit an Hochschulen und Universitäten kein Hobby ist, für das wir uns länger ausbeuten lassen sollten. Studentische Hilfskräfte müssen endlich tarifiert werden. Die Uni sollte ein Ort sein, an dem Arbeitskämpfe stattfinden.“ - Jessica Finger ist als studentische Hilfskraft an der Philipps-Universität Marburg tätig und engagiert sich in der dortigen Hilfskraftinitiative.
 

Stefan Kockelmann: „Ich beteilige mich aktiv an der Tarifrunde, weil wir sozialpädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Wertschätzung verdienen, die sich auch finanziell zeigen muss. Außer der Sonderpädagogischen Zusatzausbildung gibt es kein Angebot, um eine höhere Entgeltgruppe zu erreichen, dann auch nur von EG 9a nach 9b. Das bedeutet, dass eine angemessene Gehaltssteigerung nur durch einen guten Tarifabschluss möglich wird.“ - Stefan Kockelmann ist Sozialpädagogischer Mitarbeiter an einer Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in Oberursel.
 

Claudia Bremer: „Ich unterstütze solidarisch den Streik der angestellten Kolleginnen und Kollegen, weil auch wir Beamtinnen und Beamte von einem guten Abschluss profitieren. Deshalb bin ich auch mit dabei, wenn wir zu Solidaritätsaktionen im Rahmen der Tarifrunde aufgerufen werden.“ - Claudia Bremer ist als verbeamtete Lehrerin an einem Gymnasium in Frankfurt tätig.
 

Pascal Annerfelt: „Ich engagiere mich in der Tarifrunde, weil wir mehr unbefristete Beschäftigung an den Hochschulen brauchen sowie eine deutliche Anhebung der Gehälter, insbesondere in den unteren Entgeltstufen. Die Hochschulen werden immer unattraktiver und der sich immer weiter zuspitzende Personalmangel verschärft die für viele ohnehin prekären Arbeitsbedingungen zusätzlich. Das muss ein Ende haben!“ - Pascal Annerfelt ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Goethe-Universität Frankfurt.
 

Heiner Becker: „Unsere Wut über die Ungleichbehandlung bei der letzten Tarifrunde wird bei den kommenden Aktionen für einen inflationsausglei-chenden Abschluss wieder abgerufen. Wir stehen solidarisch an der Seite unserer angestellten Kolleginnen und Kollegen. Wir fordern die Wiederherstellung des Prinzips der vollständigen und zeitgleichen Übertragung des Abschlusses auf die Beamtinnen und Beamten sowie auf die Versorgungsempfängerinnen und -empfänger.“ - Heinrich Becker ist Mitglied des Leitungsteams der Personengruppe Seniorinnen und Senioren in der GEW Hessen.


Tarifrunde Hessen 2024

Wir beteiligen uns aktiv an den Aktionen | HLZ Februar 2024

Mitte Februar beginnt die heiße Phase der Tarifrunde mit dem Land Hessen. Die Gewerkschaften des öffentlichen Diensts fordern 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro mehr. Die Tarifverhandlungen mit den anderen Bundesländern, die alle Mitglied in der Tarifgemeinschaft deutscher Länder sind, wurden bereits im Dezember mit einem guten Ergebnis abgeschlossen. Doch wie das Ergebnis in Hessen ausfällt, wird entscheidend von der Beteiligung an Aktionen im Rahmen der Tarifrunde abhängen. Wie Sebastian Guttmann in seinem Kommentar zum Koalitionsvertrag betont: Auch unter Schwarz-Rot werden die Landesbeschäftigten nichts geschenkt bekommen. Wir haben daher sechs Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Bereichen gefragt, warum sie sich an Aktionen im Rahmen der Tarifrunde beteiligen werden. Hier sind die Antworten:

 

Felix Pressel: „Ich beteilige mich am Streik, weil meine Arbeit wichtig ist. Gerade in Zeiten von steigenden Lebenshaltungskosten muss der Verlust der Kaufkraft entsprechend ausgeglichen werden. Das Land Hessen muss zudem als Arbeitgeber dringend attraktiver werden.“ - Felix Pressel arbeitet als angestellter Lehrer an einer Grundschule in Frankfurt.
 

Jessica Finger: „Ich beteilige mich an der Tarifrunde, weil die Arbeit an Hochschulen und Universitäten kein Hobby ist, für das wir uns länger ausbeuten lassen sollten. Studentische Hilfskräfte müssen endlich tarifiert werden. Die Uni sollte ein Ort sein, an dem Arbeitskämpfe stattfinden.“ - Jessica Finger ist als studentische Hilfskraft an der Philipps-Universität Marburg tätig und engagiert sich in der dortigen Hilfskraftinitiative.
 

Stefan Kockelmann: „Ich beteilige mich aktiv an der Tarifrunde, weil wir sozialpädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Wertschätzung verdienen, die sich auch finanziell zeigen muss. Außer der Sonderpädagogischen Zusatzausbildung gibt es kein Angebot, um eine höhere Entgeltgruppe zu erreichen, dann auch nur von EG 9a nach 9b. Das bedeutet, dass eine angemessene Gehaltssteigerung nur durch einen guten Tarifabschluss möglich wird.“ - Stefan Kockelmann ist Sozialpädagogischer Mitarbeiter an einer Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in Oberursel.
 

Claudia Bremer: „Ich unterstütze solidarisch den Streik der angestellten Kolleginnen und Kollegen, weil auch wir Beamtinnen und Beamte von einem guten Abschluss profitieren. Deshalb bin ich auch mit dabei, wenn wir zu Solidaritätsaktionen im Rahmen der Tarifrunde aufgerufen werden.“ - Claudia Bremer ist als verbeamtete Lehrerin an einem Gymnasium in Frankfurt tätig.
 

Pascal Annerfelt: „Ich engagiere mich in der Tarifrunde, weil wir mehr unbefristete Beschäftigung an den Hochschulen brauchen sowie eine deutliche Anhebung der Gehälter, insbesondere in den unteren Entgeltstufen. Die Hochschulen werden immer unattraktiver und der sich immer weiter zuspitzende Personalmangel verschärft die für viele ohnehin prekären Arbeitsbedingungen zusätzlich. Das muss ein Ende haben!“ - Pascal Annerfelt ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Goethe-Universität Frankfurt.
 

Heiner Becker: „Unsere Wut über die Ungleichbehandlung bei der letzten Tarifrunde wird bei den kommenden Aktionen für einen inflationsausglei-chenden Abschluss wieder abgerufen. Wir stehen solidarisch an der Seite unserer angestellten Kolleginnen und Kollegen. Wir fordern die Wiederherstellung des Prinzips der vollständigen und zeitgleichen Übertragung des Abschlusses auf die Beamtinnen und Beamten sowie auf die Versorgungsempfängerinnen und -empfänger.“ - Heinrich Becker ist Mitglied des Leitungsteams der Personengruppe Seniorinnen und Senioren in der GEW Hessen.

      Veröffentlichungen


        HLZ Heft 4-5/2024


        Insider 2024 Nr. 1


        Hochschulzeitung SoSe 23


Tarifrunde Hessen 2024

Wir beteiligen uns aktiv an den Aktionen | HLZ Februar 2024

Mitte Februar beginnt die heiße Phase der Tarifrunde mit dem Land Hessen. Die Gewerkschaften des öffentlichen Diensts fordern 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro mehr. Die Tarifverhandlungen mit den anderen Bundesländern, die alle Mitglied in der Tarifgemeinschaft deutscher Länder sind, wurden bereits im Dezember mit einem guten Ergebnis abgeschlossen. Doch wie das Ergebnis in Hessen ausfällt, wird entscheidend von der Beteiligung an Aktionen im Rahmen der Tarifrunde abhängen. Wie Sebastian Guttmann in seinem Kommentar zum Koalitionsvertrag betont: Auch unter Schwarz-Rot werden die Landesbeschäftigten nichts geschenkt bekommen. Wir haben daher sechs Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Bereichen gefragt, warum sie sich an Aktionen im Rahmen der Tarifrunde beteiligen werden. Hier sind die Antworten:

 

Felix Pressel: „Ich beteilige mich am Streik, weil meine Arbeit wichtig ist. Gerade in Zeiten von steigenden Lebenshaltungskosten muss der Verlust der Kaufkraft entsprechend ausgeglichen werden. Das Land Hessen muss zudem als Arbeitgeber dringend attraktiver werden.“ - Felix Pressel arbeitet als angestellter Lehrer an einer Grundschule in Frankfurt.
 

Jessica Finger: „Ich beteilige mich an der Tarifrunde, weil die Arbeit an Hochschulen und Universitäten kein Hobby ist, für das wir uns länger ausbeuten lassen sollten. Studentische Hilfskräfte müssen endlich tarifiert werden. Die Uni sollte ein Ort sein, an dem Arbeitskämpfe stattfinden.“ - Jessica Finger ist als studentische Hilfskraft an der Philipps-Universität Marburg tätig und engagiert sich in der dortigen Hilfskraftinitiative.
 

Stefan Kockelmann: „Ich beteilige mich aktiv an der Tarifrunde, weil wir sozialpädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Wertschätzung verdienen, die sich auch finanziell zeigen muss. Außer der Sonderpädagogischen Zusatzausbildung gibt es kein Angebot, um eine höhere Entgeltgruppe zu erreichen, dann auch nur von EG 9a nach 9b. Das bedeutet, dass eine angemessene Gehaltssteigerung nur durch einen guten Tarifabschluss möglich wird.“ - Stefan Kockelmann ist Sozialpädagogischer Mitarbeiter an einer Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in Oberursel.
 

Claudia Bremer: „Ich unterstütze solidarisch den Streik der angestellten Kolleginnen und Kollegen, weil auch wir Beamtinnen und Beamte von einem guten Abschluss profitieren. Deshalb bin ich auch mit dabei, wenn wir zu Solidaritätsaktionen im Rahmen der Tarifrunde aufgerufen werden.“ - Claudia Bremer ist als verbeamtete Lehrerin an einem Gymnasium in Frankfurt tätig.
 

Pascal Annerfelt: „Ich engagiere mich in der Tarifrunde, weil wir mehr unbefristete Beschäftigung an den Hochschulen brauchen sowie eine deutliche Anhebung der Gehälter, insbesondere in den unteren Entgeltstufen. Die Hochschulen werden immer unattraktiver und der sich immer weiter zuspitzende Personalmangel verschärft die für viele ohnehin prekären Arbeitsbedingungen zusätzlich. Das muss ein Ende haben!“ - Pascal Annerfelt ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Goethe-Universität Frankfurt.
 

Heiner Becker: „Unsere Wut über die Ungleichbehandlung bei der letzten Tarifrunde wird bei den kommenden Aktionen für einen inflationsausglei-chenden Abschluss wieder abgerufen. Wir stehen solidarisch an der Seite unserer angestellten Kolleginnen und Kollegen. Wir fordern die Wiederherstellung des Prinzips der vollständigen und zeitgleichen Übertragung des Abschlusses auf die Beamtinnen und Beamten sowie auf die Versorgungsempfängerinnen und -empfänger.“ - Heinrich Becker ist Mitglied des Leitungsteams der Personengruppe Seniorinnen und Senioren in der GEW Hessen.

GEW Hessen. Die Bildungsgewerkschaft

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW Hessen) ist ein starkes Team von über 25.000 Menschen, die in pädagogischen und wissenschaftlichen Berufen arbeiten: In Schulen, Kindertagesstätten, Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen. Auch Studierende und arbeitslose Pädagoginnen und Pädagogen sind gleichberechtigte Mitglieder in der GEW. Als Bildungsgewerkschaft im Deutschen Gewerkschaftsbund machen wir uns für unsere Interessen stark. Gemeinsam gestalten wir gute Arbeitsbedingungen, streiten für faire Entgelte, unbefristete Arbeitsverträge und sichern Arbeitsplätze im Bildungsbereich.

Öffnungszeiten

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